Thema: Forschungsseminar II
Ziel:
Studierende
- wenden erworbene theoretische und methodische Kompetenzen im Bereich der Religionspädagogik auf eine eingegrenzte wissenschaftliche Fragestellung an.
- sind in der Lage, Forschungsfragen zu entwickeln, zu operationalisieren, Forschungsdesigns zu planen und zu begründen, geeignete Forschungsmethoden
zu wählen sowie gegebenenfalls Auswertungsverfahren anzuwenden.
- schärfen ihr Problembewusstsein hinsichtlich wissenschaftlicher Redlichkeit.
Inhalt:
Wissenschaftliche Unterstützung für das Verfassen der Bachelorarbeit:
- Theoretische und methodische Diskussion zu Forschungsfragen der Religionspädagogik
- Forschungsdesign, Forschungsmethoden, Auswertungsverfahren
- Bachelorarbeit
Literatur/Unterlagen:
Wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben
- Manager: Decker Michaela
- Trainer/in: Hochwarter Maria
- Trainer/in: RITZER Georg
Thema: Praktikum VII
Ziel:
Studierende reflektieren ihr Professionsverständnis als Religionspädagogin/Religionspädagoge; beobachten, beschreiben, planen und reflektieren Lernprozesse im Religionsunterricht und berücksichtigen Erkenntnisse in weiteren Planungen.
Inhalt:
Themenstellung der Unterrichtseinheiten durch AusbildungslehrerInnen;
Literatur/Unterlagen:
Planungsmodell; Beobachtungsaufgaben; Kompetenzen RU;
- Manager: Decker Michaela
Thema: Sakralraumpädagogik
Ziel:
Die Studierenden erweitern ihre Kenntnisse über Architektur und Ausstattung von Kirchenräumen. Sie nehmen Kirchenräume bewusst wahr und erhalten Anregungen, wie Kirchenräume mit SchülerInnen ganzheitlich und sinnlich erfahrbar gemacht werden können.
Inhalt:
Besichtigung einiger Salzburger Kirchen; raum- und erfahrungsbezogenes Arbeiten; Analyse und Vergleich konkreter Kinderkirchenführer; Arbeitsanregungen und ganzheitliche Methoden zur Erschließung von Kirchenräumen mit SchülerInnen; Planung einer Kirchenführung mit SchülerInnen.
Literatur/Unterlagen:
Goecke-Seischab, Margarte Luise, Kirchen erkunden, Kirchen erschließen. Macht, Siegfried, Kirchenräume begreifen.
Komm und schau. Eine Entdeckungsreise durch den Salzburger Dom, Dommuseum Salzburg. www.meindeindom.at.
Eigene Unterlagen.
- Manager: Decker Michaela
- Trainer/in: Drechsler Friedrich Johann
Thema: Einführung in die Kirchengeschichte – regionale Kirchengeschichte
Ziel:
Erwerb kirchenhistorischer Kompetenzen, Aneignung von Grundwissen über zentrale Ereignisse der Kirchengeschichte in Verbindung mit der geschichtlichen Entwicklung der Kirche von Salzburg.
Inhalt:
Überblick über zentrale Ereignisse der Kirchengeschichte.
Streiflichter aus der Geschichte der Erzdiözese Salzburg von der ersten Christianisierung in der römischen Provinz Noricum bis in die Gegenwart.
Literatur/Unterlagen:
Eder, Manfred, Kirchengeschichte. 2000 Jahre im Überblick, Düsseldorf ³2014.
Ortner, Franz, Salzburger Kirchengeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Salzburg 1988.
Ortner, Franz, Das Erzbistum Salzburg in seiner Geschichte, Bd. 1 – 5, Strasbourg 1994.
- Manager: Decker Michaela
- Trainer/in: Drechsler Friedrich Johann
- Trainer/in: Katzinger Gerlinde
Thema: Kirche, christliche Konfessionen und Ökumene
Ziel: Die Studierenden sind vertraut mit dem theologischen Selbstverständnis der katholischen Kirche. Dabei können sie das Kirchenbild des II. Vatikanischen Konzils im Vergleich zu früheren Auffassungen über das Wesen der Kirche darstellen. Sie können überdies die Anliegen unterschiedlicher Konfessionen und Bekenntnisgemeinschaften historisch und theologisch einordnen. Sie haben ein reflektiertes Verständnis von den gegenwärtigen Problemen der Kirche in Mittel- und Westeuropa.
Inhalt:
Um den Ruf der katholischen Kirche steht es nicht zum Besten; sie wird mit Stichworten wie „starre Hierarchie“ und „unfehlbarer Papst“ verbunden. Blicken wir in die Geschichte der Kirche, so sehen wir allerdings, dass ihr Selbstbild im Laufe der Zeit zahlreiche Facetten angenommen hat. Seit dem II. Vatikanischen Konzil nun gilt die Kirche wesentlich als „Gemeinschaft der Gläubigen“; das einende Element dieser Gemeinschaft ist dabei die Liebe Gottes, der – als Vater, Sohn und Geist – seinerseits Gemeinschaft ist. Wie aber verhalten sich die theologischen Selbstbeschreibungen der Kirche zu ihrer Realität? Und was meint die Rede von der „Einheit“ der Kirche knapp 1000 Jahre nach der Spaltung ist West- und Ostkirche und gut 500 Jahre nach der Reformation? Die Vorlesung bietet Raum, sich ein differenziertes Bild von der Kirche zu machen und dabei diese und andere Fragen zu stellen.
Literatur/Unterlagen:
Johannes Oeldemann (Hg.), Konfessionskunde, Paderborn bzw. Leipzig, 2015
- Manager: Decker Michaela
- Trainer/in: Drechsler Friedrich Johann
Thema: Gottesvorstellungen in der Bibel und in nicht-christlichen Religionen
Ziel: Unterschiedliche Gottesbilder der Bibel kennen lernen, Beziehungen zu verschiedenen nichtchristlichen Gottesvorstellungen in Gemeinsamkeit und Differenz erkennen
Inhalt: Biblische Texte und Bilder sowie nichtchristliche Texten und Bilder erarbeiten und aufeinander beziehen und in ihrer Relevanz für gelungenes Menschsein reflektieren. Religionsdidaktische Möglichkeiten erwägen.
Literatur/Unterlagen:
Albert Biesinger, Helga Kohler-Spiegel, Simone Hiller, Sieht Gott auf der ganzen Welt gleich aus? Wissen rund um die Religionen. Kinder fragen - Forscherinnen und Forscher antworten, München 2021
Kermani, Navid, Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen. Fragen nach Gott, München 2022
Mühling, Markus (Hg.), Gott und Götter in den Weltreligionen, Grundwissen Christentum Bd. 5, Göttingen 2014
Renz, Andreas, Gott und die Religionen. Orientierungswissen Religionen und Interreligiosität, Stuttgart 2020
Steindl-Rast, David, 99 Namen Gottes, Innsbruck 2019
- Manager: Decker Michaela
- Trainer/in: Rapp Ursula
Thema: Gotteslehre und Christologie
Ziel:
Die Studierenden können zentrale Fragestellungen der Gotteslehre und der Christologie darstellen und kennen unterschiedliche Ansätze zu ihrer Deutung. Sie sind in der Lage, die Konsequenzen verschiedener theologischer Positionen zu Gott und Jesus Christus auf den Inhalt der Verkündigung bzw. auf die religionspädagogische Vermittlung eines Gottesbildes abzusehen. Sie kennen die unterschiedlichen Akzente der Gottesvorstellungen im Alten und im Neuen Testament und verfügen über die Kompetenz, die Spezifika des christlichen Gottesbildes im Vergleich mit den Gottesbildern anderer Religionen zu benennen.
Inhalt:
Der Gedanke, dass Gott Mensch wird, bildet die Mitte des christlichen Glaubens. Wie aber haben wir uns einen Gott vorzustellen, der einerseits Zeit und Raum übersteigt, zugleich aber in Jesus Christus in unsere Geschichte eingeht? Was meinen wir eigentlich genau, wenn wir Jesus Christus als Sohn Gottes bezeichnen – und was für kann der Glaube an die Gottessohnschaft Jesu konkret für unser Leben bedeuten? Und welchen Sinn macht die Rede von der Dreifaltigkeit Gottes? Die Vorlesung führt ein in die Kerngehalte des christlichen Glaubens. Gemeinsam erschließen wir verschiedene Vorstellungen, die die Menschen im Laufe der Christentumsgeschichte mit dem Gottesgedanken verbunden haben.
Literatur/Unterlagen:
wird in der ersten Vorlesung bekannt gegeben.
- Manager: Decker Michaela
- Trainer/in: Walder Josef
Thema: Ethische Fragestellungen der Kindheit
Ziel:
- Überblick über die Kindheitsforschung
- Phänomene des Kindseins in ethischer Perspektive wahrnehmen können
- Das Kind als auch ethisch kompetentes Wesen würdigen lernen
Inhalt:
- Geschichte der Kindheit
- Der Wandel von Kindheit in den letzten Jahrzehnten
- Ethische Haltungen im Umgang mit Kindern
- Kindheiten in anderen Kontinenten und Kulturen
- Die ethische Entwicklung des Kindes
- Kindheit im Lichte der neuen Medien
Literatur/Unterlagen: Aríès, Philippe: Geschichte der Kindheit, 16. Auflage, München 2007.
Szagun, Anna-Katharina: Glaubenswege begleiten. Neue Praxis religiösen Lernens, Hannover 2013.
Liebertz, Charmaine: Das Schatzbuch der Herzensbildung, 2. Auflage, München 2005.
- Manager: Decker Michaela
- Trainer/in: Hochwarter Maria
Thema: Schöpfung und Vollendung
Ziel:
Studierende
- erwerben Grundkenntnisse einer biblischen und dogmatischen Schöpfungstheologie.
- sind kompetent, eine christliche Schöpfungsverantwortung zu begründen und praktische Konsequenzen zu erörtern.
- setzen sich kritisch mit eschatologischen Modellen in Bibel, christlicher Tradition und Gegenwart auseinander.
- wissen Bescheid über verschiedene Zugänge und Antworten der Weltreligionen im Blick auf „ewiges Leben“.
Inhalt:
- Grundzüge einer christlichen Schöpfungslehre
- Schöpfung und christliches Menschenbild
- Schöpfungsverantwortung und Wiederentdeckung einer Schöpfungsspiritualität
- Eschatologische Entwürfe: „Hoffnung auf Vollendung“
- Die Hoffnung auf ein „ewiges Leben“ in den Weltreligionen
Literatur/Unterlagen:
Sattler/Schneider, Schöpfungslehre, in: Schneider, Theodor (Hg.), Handbuch der Dogmatik, Band 1, Patmos, Düsseldorf, 2002², S.
W. Beinert u.a. (Hg.), Texte zur Theologie, Schöpfungslehre I, Styria, Graz. 1992
Nocke, Franz-Josef: Eschatologie. Düsseldorf 2005
- Manager: Decker Michaela
- Trainer/in: Walder Josef