Thema: Religiöse Sprache und Sprachfähigkeit

Ziel: Die Studierenden können Thesen und Positionen zu einer möglichen Eigenart religiöser Sprache und Überzeugungen darstellen und miteinander vergleichen; sie können (jeweils an Beispielen) das Konzept ‚religiöser Sprachfähigkeit‘ definierend erläutern bzw. problematisieren und begründet Kriterien vorstellen, woran diese Fähigkeit erkennbar ist.

Inhalt: Religiöse Sprachfähigkeit gilt als Schlüsselkompetenz, um in verschiedenen Kontexten seinen Glauben verstehen und vertreten zu können. Zugleich ist relativ unklar, ab wann sie vorliegt bzw. was sie verlangt – ist religiös sprachfähig, wer authentisch über seinen Glauben spricht? Oder wer von anderen verstanden wird? Oder diejenige, die weiß, was im Katechismus steht? Die LV setzt sich mit dem Schlüsselterminus ‚religiöse Sprachfähigkeit‘ kritisch auseinander – und will TeilnehmerInnen selbst ein Stück weit ‚religiös sprachfähig‘ machen.

Literatur/Unterlagen: Klaus von Stosch, Einführung in die Systematische Theologie, Paderborn 32010; Unterlagen des Dozenten.